Schröpftherapie

Nehmen Allergien zu?

 

Fast könnte man meinen, dass dies tatsächlich so ist

 

Mittlerweile kennt sicher jede/r eine Person, die an Allergien leidet oder ist sogar selbst betroffen. Beispielsweise ist spätestens in jedem Frühling zu beobachten, dass uns viele Menschen niesend und schniefend begegnen, da sie unter Heuschnupfen leiden. Jedoch auch Allergien auf Lebensmittel oder Tierhaare scheinen zuzunehmen, ebenso Reaktionen auf Hausstaubmilben. Sicherlich sind wir als Gesellschaft sensibilisierter und die Diagnostik, samt Therapie ist fortschrittlicher als noch vor Jahren. Dennoch scheinen sich die Allergieentstehungen zu häufen. Einige Gründe, das Entstehen zu fördern sind schon lange bekannt.

 

Viele verschiedene Faktoren können eine Allergieentstehung fördern

 

Mittlerweile wissen wir, dass eine zu ausgeprägte Hygiene im eigenen Zuhause möglicherweise ein Baustein sein kann. In unserem Heim benötigen wir im Normalfall keine Desinfektionsmittel, Haushaltsreiniger sind ausreichend. Ein bisschen Training ist für unser Immunsystem sogar sehr wichtig.

Auch Umwelteinflüsse können die Allergieentstehung fördern. Ganz vorn steht die Luftverschmutzung, beispielsweise durch das erhöhte Verkehrsaufkommen, samt der Abgase. Menschen, die an einer viel befahrenen Strasse leben, sind gefährdeter als andere, die eher ländlich wohnen.

Mittlerweile halten sich viele Menschen im Innenraum auch vermehrt Haustiere, die früher eher selten in der Wohnung gehalten worden sind. Die Rede ist von verschiedenen Nagetiere und anderen Exoten.

Diese Globalität lässt sich auch auf unsere Lebensmittel übertragen, alles ist fast zu jeder Zeit verfügbar. Das bedeutet zu Beispiel, auch im Winter lassen sich Erdbeeren kaufen, obwohl sie natürlicherweise zu diesm Zeitpunkt nicht in unseren Breitengraden wachsen. Das wären eher sämtliche Kohlsorten oder Rüben, quasi vom Bauern nebenan. Das wirft dann die Frage auf, wie sind unsere Nahrungsmittel behandelt worden, wieviel steckt wirklich noch drin? Hier lohnt sich schon einmal der Blick auf das saisonale Essen.

Unsere Ernährung hat sich grundsätzlich sehr verändert. Wir essen häufig zuviel, machen viel zu selten eine wirkliche und ausreichend lange Essenspause, obwohl unser Körper diese Pausen benötigt, um nicht nur das Essen zu verdauen, sondern auch die natütliche Phagozytose, die körpereigene Zellenreinigung vollziehen zu können.

Die meisten von uns stehen oft unter Zeitdruck und dadurch muss die Essenszubereitung schnell gehen. Leider finden damit viele Zusatztstoffe, behandelte, nicht mehr natürliche Lebensmittel Einzug in die Küche. Auch der Fast Food Konsum und Tansfette nehmen wir zuviel und zu oft zu uns. Wir haben uns weit von einer natürlichen, gesunden Ernährung entfernt.

Auch der Klimawandel lässt sich nicht schön reden, sorgt er unter anderem doch dafür, dass sich die Vegetation verändert. Viele Heuschnupfengeplage kennen das: die Pollen fliegen früher, stärker und neue Pflanzen, die hoch allergen sind, wandern ein und machen ihnen das Leben noch schwerer.

Natürlich gehören zu den Allergietriggern auch der Tabakrauch, das Übergewicht und zu häufig leichtfertige Hormongaben. Neben der Genetik hat auch das Geschlecht einen Einfluss auf die Allergienetwicklung. Im Kindesalter sind mehr Jungen, im Erwachsenenalter eher Frauen betroffen. Daran lässt sich nun nichts ändern, an vielen anderen Schrauben der Allergieentstehung haben wir schon die Möglichkeit zu drehen

 

 

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