Prämenstruelles Syndrom

Unter diesen Begriff fallen viele Symptome, die viele Frauen jeden Monat erleiden müssen

 

Was ist PMS eigentlich?

Der eigentliche Grund des Prämenstruellen Syndroms ist leider noch immer nicht geklärt, jedoch gibt es einige Hinweise darauf, dass es mehrere Ursachen geben kann.

Nach dem Eisprung in circa der Zyklushälfte, fällt das körpereigene Östrogen ab und das Hormon Progesteron steigt an. Möglich wäre, dass nun zuviel Östrogen vorliegt, wenn zu wenig Progesteron produziert wird und somit eine latente Östrogendominanz vorhanden wäre.

Möglich ist auch, dass manche Frauen empfindlich reagieren auf Abbauprodukte von Progesteron, und es wird zudem vermutet, dass Progesteron einen Einfluss hat auch auf andere Botenstoffe, beispielsweise auf das Serotonin (dies wiederum hat eine Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, die Blutgerinnung, den Magen-und Darmtrakt und auf unsere Stimmung).

 

 

Was können die Beschwerden sein bei PMS?

 

 

Leider gibt es so viele Symptome, die auftreten können, dazu gehören:

-Kopfschmerzen und Migräne

-Wassereinlagerungen

-Brustspannen

-Völlegefühl und Verdauungsstörungen

-Müdigkeit

-Gewichtszunahme

-Kreislaufbeschwerden

-Bauch- und rückenschmerzen

-Schlafstörungen

-Stimmungsschwankungen

-Angstzustände

-Konzentrationsstörungen

-Depressive Verstimmungen und mehr

Diese Beschwerden können so ausgeprägt sein, dass die Mädchen und Frauen arbeitsunfähig werden können.

Eine Behandlung, um PMS zu lindern sollte auf jeden Fall schon 14 Tage vor dem Beginn der Menstruation begonnen werden.

Eine Magnesium- und Vitamin B-Komplex sollte in der Grundbehandlung enthalten sein. Ebenso sollten Omega3-Fettsäuren vermehrt zu sich genommen werden, beispielsweise durch entsprechende Öle, wie Leinöl oder Fischverzehr(wenn dieser unbedenklich ist und keine Toxine enthält).

Auch kalziumhaltige Lebensmittel sollten auf dem Speiseplan stehen, aber nicht in Form von tierischen Lebensmitteln, eine Einschränkung von Zucker, Kaffee, Alkohol und stark verarbeiteten Speisen macht in dieser Zyklusphase Sinn.

Schwefelhaltige Lebensmittel, wie Zwiebeln, Knoblauch oder Blattgemüse und Bitterstoffe können die Leber, die ja ein Umschlagplatz für Hormone ist, unterstützen.

Kreuzblütler, wie Brokkoli, Mangold oder PakChoi hemmen beispielsweise die Östrogenproduktion, falls bei Dir der Östrogenspiegel zu hoch sein sollte, dagegen können unfermentierte Sojaprodukte die Östrogenbildung positiv beeinflussen.

Und natürlich dazu: ausreichend Schlaf, moderate Bewegung, versuche Deinen Stress zu reduzieren, zum Beispiel durch Meditation, YinYoga oder andere Methoden. Vielleicht hilft Dir auch eine Schröpfkopfbehandlung und/oder Ohrakupunktur.

Ganz wichtig: Self Care 😉 Hör auf Dich und Deinen Körper, Du solltest Dir der wichtigste Mensch in deinem Leben sein.