Leaky Gut

Ursachen, Symptome und Behandlung

 

 

Was ist ein Leaky Gut?

Dies bedeutet, dass die Darmschleimhaut zu durchlässig geworden ist und somit Substanzen, wie Toxine oder Erreger in das Blut lässt, andere, wie Vitamine oder Nährstoffe werden nicht genügend über den Darm aufgenommen. Manche Enzyme können durch die beschädigte Schleimhaut auch nicht in ausreicheneder Menge gebildet werden, so dass beispielsweise das Histamin nicht genügend abgebaut wird oder bestimmte Nahrungsmittel nicht genügend aufgespalten werden, wie Laktose.

Diagnostiziert werden, kann es durch bestimmte Marker im Blut und im Stuhl.

Die Ursachen für den durchlässigen Darm können vielfältig sein. So schaden bestimmte Medikamente der Darmschleimhaut, darunter fallen zum Beispiel Ibuprofen, Aspirin, Protonenpumpenhemmer, Antibiotika, Hormone zur Verhütung und auch Paracetamol. Wenn der Körper schon unter chronischen Erkrankungen leidet, wie Nasennebenhöhlen- oder Mandelentzündungen, Erkrankungen der Schilddrüse und auch entzündliche Herde im Zahnbereich sind nicht selten. Es wird gesagt, dass Klarspüler in der Geschirrspülmaschine oder auch Spülmittel schädlich sind. Natürlich lässt sich die Darmschleimhaut auch durch die Ernährung beeinflussen, wenn Zusatzstoffe oder Pestizide enthalten sind, „fertige“ Lebensmittel, Mikroplastik, Süßstoffe, Alkohol oder sich zu einseitig ernährt wird.

Klar ist auch, dass negativer Stress und Schlafmangel einen negativen Einfluss auf unser gesamtes System haben.

 

Welche Symptome können entstehen?

 

Auch hier gibt es viele Beschwerden, die durch ein Leaky Gut entstehen können, nicht alle müssen bei jedem Menschen auftauchen. Zu den Symptomen gehören:

– Kopfschmerzen, bis hin zu migräneartigen Schmerzen

– Verdauungsbeschwerden, wie Blähungen, Bauchschmerzen, Verstpfung oder Durchfall

– Nahrungsmittelunverträglichkeiten

– Hautausschläge, Ekzeme

– Gelenk- und Muskelschmerzen

– Gedächtnisstörungen, Erschöpfung, extreme Müdigkeit, „Brain Frog“

– depressive Verstimmungen, Ängste

– Gewichtszunahme, Diäten funktionieren nicht

– Nährstoffmangel

– toxische Metalle können vermehrt ins Blut übertreten und so für beschwerden sorgen

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Behandlung

Vorraussetzung der Behandlung ist Geduld und der Willen langfristig die Lebensweise anzupassen, damit sich der Darm erholen kann.

Natürlich wird nach Befund die Dysbiose behandelt und zusätzlich auch antientzündlich gearbeitet. Bestimmte Mikronährstoffe sollten bei Mangel zugeführt werden und es Essenspausen sind enorm wichtig.

Auch das Coaching zur Umstellung der Ernährung und zum Umgang mit Stress sollten ein Baustein der Behandlung sein.

Gib Deinem Darm wenigstens 6 Monate Zeit, bevor eine Laborkontrolle stattfindet.