
Insbesondere Frauen leiden häufig unter Harnblasenentzündungen
Rezidivierende Harnblasenentzündungen
Naturheilkunde und Selbsthilfe
Symptome der Cystitis und was Du vorbeugend machen kannst
Durch die anatomischen Strukturen leiden insbesondere wir Frauen mehrmals in unseren Leben an Blasenentzündungen. Gerade jetzt in der Badesaison kann dies durchaus passieren. Eine umkomplizierte Blasenentzündung, die nicht ständig wiederkehrt oder den Harnleiter aufsteigt, lässt sich gut behandeln und ist normalerweise nicht besorgniserregend. Wenn eine Frau oder ein Mädchen jedoch ständig unter Harnblasenentzündungen leidet, lohnt sich auch ein Blick in die Naturheilkunde, um Beschwerden zusätzlich zu lindern und auch präventiv wirken zu können.
Da die weibliche Harnröhre von Natur aus deutlich kürzer ist, als die der Männer, haben es Erreger sehr viel leichter in die Blase zu gelangen. Auch die Toilettenhygiene ist besonders wichtig, um nicht noch Darmbakterien den Weg zu erleichtern. Ebenso sollte dem Harndrang relativ zügig nachgegangen werden, wenn er sich einstellt und nicht noch stundenlang der Urin zurückgehalten werden. Entleere die Blase dann vollständig.
Nasse Badeanzüge dürfen gern schnell gewechselt werden, viel Wasser und Tee trinken ist grundsätzlich sinnvoll, um die Harnwege zu „spülen“. Nach sexuellem Kontakt solltest Du versuchen ein paar Tropfen Urin zu lassen, um der Honey-Moon-Cystitis vorzubeugen. Wenn möglich sollte auch auf Unterwäsche verzichtet werden, die aus synthetischen Materialien besteht und bitte keine scharfen Duschgele oder Seifen im Intimbereich verwenden.
Sollte sich dann doch ein Brennen beim Wasserlassen bemerkbar machen, Du ein Ziehen im Bauch und ein Krankheitsgefühl entwickeln, dann spätenstens wird es Zeit eine Urinprobe abzugeben, um festzustellen, ob eine Blasenentzündung im Anmarsch ist. Möglicherweise wird der Arzt daraufhin ein Antibiotikum verschreiben, um den Erreger zu bekämpfen.
Was die Naturheilkunde zu bieten hat bei einer Blasenentzündung:
Zusätzlich zur der Antibiose kann auch die Pflanzenheilkunde helfen, die Entzündung schneller ausheilen zu lassen.
Die Kapuzinerkresse und der Meerrettich haben antimikrobielle Eigenschaften und können den Bioflim hemmen, den die Bakterien zum Wachsen benötigen.
Die entzündungshemmende Goldrute kann auch als Kur vorbeugend immer mal wieder eingenommen werden, da sie die Harnwege gut „durchspült“.
Der Ackerschachtelhalm lohnt sich auch, wenn Du schon einige Blasenentzündungen hattest, da diese Pflanze die Blasenschleimhaut stärkt und ebenso eine spülende Wirkung zeigt.
In Deiner Ernährung dürfen Lebensmittel häufig auftauchen, die viel Vitamin C und D enthalten, zusätzlich gerne kombiniert mit Cranberrys. Auch dies hat eine vorbeugende Wirkung.
Ein besonderer Birkenzucker kann eingenommen werden bei einer Blasenentzündung: D-Mannose kann in der Harnblase tatsächlich Bakterien binden und sorgt dafür, dass sich diese schlechter anhaften können in der Schleimhaut.
Auch eine eigens für Dich hergestellte Nosode kann Sinn machen, wenn Du immer wieder an einer Blaseninfektion leidest, genauso, wie eine Unterstüzung des Darms nach einer von Dir eingesendeten Probe.
Interessant ist vielleicht auch zu wissen, dass die Blase einen Bezug zu den Schneidezähnen hat, um zu schauen, ob es in dem Zahnstatus ein Problem gibt.
Im Übrigen lässt sich natürlich auch einen Bezug zur Psyche herstellen, denn die Blase steht für nicht geweinte Tränen und das große Thema „Loslassen“. Möglicherweise hast Du dort noch ein Thema offen, welches bearbeitet werden möchte?
Auch das Urvertrauen und die Lebenskraft lassen sich der Blasee zuordnen und eine körperliche Störung kann ein Hinweis sein auf eine seelische Belastung, ein Glaubenssatz, der geändert werden möchte oder ähnliches.