Schröpfglas

Detox, dem Körper bei der Entgiftung helfen

Detox

Entgiftung und Reinigung

 

Ein paar Informationen zur Detoxkur

 

Manchmal kann es durchaus sinnvoll sein eine Detoxkur durchzuführen.
Natürlich ist unser Körper in der Lage die meisten Giftstoffe allein auszuscheiden, dennoch kann so manchen Organen dabei durchaus mal geholfen werden.
Möglich ist eine Detoxkur als Prävention, aber spätestens, wenn sich eine ständige Müdigkeit einschleicht oder Kopfschmerzen ohne organische Ursache zunehmen, ist es Zeit dafür.
Wir nehmen jeden Tag (Schad)Stoffe zu uns, die uns nicht gut tun.
Beispielsweise Zusätze in Fertigprodukten oder deren Verpackungen, weil es schnell gehen soll in der Küche oder durch Getränke, die in Plastikflaschen abgefüllt werden. Aber auch in Abgasen, in Möbeln oder Kosmetika können Schadstoffe stecken.
Stress, einseitige Ernährung oder Genussmittel, die Liste ist lang mit Dingen, die uns schaden.
Bei mir in der Praxis kann ich eine Organbelastung durch eine spezielle Urinuntersuchung erkennen, eine Verschiebung im Säure-Basenhaushalt im Dunkelfeldmikroskop und eine eventuelle Schwermetallelastung lässt sich gut im Labor feststellen.
Da wir über verschiedene Organe entgiften, sollten alle beachtet werden und gesund sein. Wird ein Organ müde, müssen die anderen dann noch ein wenig mehr arbeiten, um aufzufangen.
Zu den Organen gehören:

Das Leber-Gallensystem:
Die Leber sagt leider nicht Bescheid, wenn es ihr zuviel ist, stattdessen sind wir dann einfach unglaublich müde, ohne dass wir dafür eine Erklärung finden können.
De ersten Schritte wären hier ein Verzicht auf Alkohol und Transfette und übermäßiger Kohlenhydratgenuss. Stattdessen gern mal ein paar bittere Lebensmittel einbauen, wie Artischocke oder Chicorée.
Auch Leberwickel sind eine tolle Möglichkeit.

Das Harnsystem:
Unsere Nieren filtern eine unglaubliche Menge Blut jeden Tag: ca. 1800 Liter. Dabei werden die Schadstoffe und zum Beispiel Rückstände von Medikamenten aussortiert.
Die Nieren mögen gern warm gehalten werden, viel Wasser oder Tee kann ihnen helfen und möglicherweise braucht es nicht jedesmal eine Kopfschmerztablette, sondern eventuell kann versucht werden, die Schmerzen erst einmal auf anderen Wegen zu lindern. Denn zu viele Schmerzmedikamente können die Nieren tatsächlich überfordern.

Das Lymphsystem:
Unser lymphatisches System ist unser Staubsauger. Fette, Eiweiße, Bakterien oder beispielsweise Tattoofarbe werden damit aus dem Gewebe gefiltert. 2 Liter werden täglich durch die Lymphgefäße transportiert. Und man könnte der Lymphe gar ansehen, was sie transportiert, so wird sie zu Beispiel milchig, wenn sie aus dem Darm viele Fette holt oder Lymphknoten verfärben sich, wenn sie die Farbe der Tätowierung speichern.
Zucker und gehärtete Fettsäuren mag unsere Lymphe nicht gern. Stattdessen sollten wir uns ausreichend bewegen, genügend (stilles) Wasser und manchmal eine Tasse Brennesseltee trinken und die Lymphe auch mit Schwimmen oder Trockenbürsten unterstützen.

Atmungssystem und Haut:
Ein Erwachsener hat ca 1,8 Quadratmeter Haut. Das ist eine große Fläche, über die wir Schadstoffe loswerden können. Unsere Haut kann nicht nur Hinweise geben, wenn wir Dinge zu uns nehmen, die wir nicht vertragen, sondern ist, so sagt man, auch der Spiegel der Seele.
Es ist eben nicht nur wichtig, was wir essen, sondern ebenso was wir an unsere Haut lassen. Beides sollte so natürlich, wie möglich sein. Zusätzlich können regelmäßige Massagen, Saunagänge und natürlich viel Flüssigkeit unterstützend wirken.

Ungefähr 12000 Liter Luft veratmet ein Erwachsener täglich. Grund genug, um auch das Atmungssystem nicht zu vergessen. Es versteht sich von selbst, dass jede Zigarette schädlich ist, übrigens auch die E-Zigaretten. Wir können kleine Atemübungen im Alltag einbauen, indem wir dabei tief durch die Nase in den Bauch atmen, so dass Brustkorb und Bauch sich deutlich heben, kurz die Luft anhalten, dann langsam wieder ausatmen. Dies aktiviert übrigens auch das Lypmhsystem im Bauch. Auch Spaziergänge an der See oder im Wald und Ausdauersport, gern im Grünen sind von Vorteil. Es gibt natürlich noch viele andere Atemübungen, die leicht erlernbar sind.

Der Darm:
Unser Darm ist in etwa 7 Meter lang und hat eine Oberfläche von 32 Quadratmeter.
Je nach Darmabschnitt hat er verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Er verdaut nicht nur, sondern nimmt Nährstoffe auf, bildet Hormone und bildet unter anderm auch Hormone.
Wenn ein Bereich im Darm nicht richtig funktioniert, kann es mächtige Probleme geben.
Alles, was unserem Körper nicht gut tut, sollte am Ende ausgeschieden werden. Aber auch nicht zuviel, damit kein Mangel entsteht. An der Funktion unseres Darms sind unglaublich viele Mikroorganismen beteiligt. Je nach Zusammensetzung des Mikrobioms kann die Verdauung- und Ausscheidung gestört sein. Genauer lässt es sich dann erst nach einer Stuhlanalyse sagen, so daß bei Bedarf eine Therapie begonnen werden kann.
Grundsätzlich ist jedoch zu sagen, dass ballasstoffreiche und frische Lebensmittel von Vorteil sind. Wenn möglich Verzicht auf Schweinefleisch und zusätzlich noch eine basische und zuckerarme Ernährung würden dem Darm gut tun. Manche profitieren von Leinsamen oder Flohsamenschalen, nur sollte genügend getrunken werden dazu. Ausreichend Abstand zwischen den Mahlzeiten oder auch Intervallfasten entlastet den Darm. Zur Verdauung braucht es Ruhe, im Stress streikt auch das Verdauungssystem.
Ihr könnt den Tag auch beginnen mit einem Glas lauwarmen Wasser, damit die Verdauung in Schwung kommt.

Zu weiteren Möglichkeiten, um die Entgiftungsorgane gezielter zu unterstützen, werde ich in den nächsten Beiträgen mehr schreiben.

Aber die eine oder andere Kleinigkeit ist sicher schon relativ schnell in den Alltag integrierbar
Eine komplette Detoxkur wir über mehrere Wochen durchgeführt, umfasst natürlich alle Systeme und kann mit bestimmten Mitteln und Behandlungen unterstützt werden.